27.01.2020
Lebendes Handwerk auf der 30. Handwerkerausstellung
23 Betriebe aus den Innungen haben an der Jubiläumsmesse 2020 teilgenommen und konnten das Publikum an beiden Tagen mit besonderen Aktionen unter dem Motto „Lebendes Handwerk“ begeistern.
Die Bauinnung Cottbus/Spree-Neiße-Kreis hat mit ihren Auszubildenden, von denen erstmals seit vielen Jahren wieder ein Mädchen das Maurerhandwerk erlernt, gezeigt, was die jungen Leute zu Ihrer Gesellenprüfung leisten müssen. Großes Interesse fand auch der frisch restaurierte Barkas B1000, mit dem Maurermeister Rüdiger Galle vor 30 Jahren Material von und zur Baustelle geliefert hat. „Maurerhandwerk vor 1990“ lautete das Motto unter dem die Bauinnung Cottbus eine kleine Ausstellung mit Werkzeugen und Materialen gezeigt hat.
Am Stand der Steinmetz- und Steinbildhauer-Innung Cottbus, konnte man ebenfalls eine junge Dame im „typischen Männerberuf Steinmetz“ bewundern. Auch hier herrschte reges Interesse der Besucher.
Laut und kraftvoll ging es dagegen am Stand der Metallbauer-Innung Cottbus zu. Hier konnte man zuschauen, wie Schmiedemeister Frank Neumann und Erhardt Merkel gemeinsam ihr Handwerk vorführten.
Natürlich waren auch 2020 die Azubis aus dem Bäcker- und Konditoren und dem Fleischerhandwerk fleißig am Arbeiten. In der gläsernen Backstube gab es für Interessierte jede Menge süße Leckereien wie Streuselschnecken, Mohnzöpfe und vieles andere mehr. Die Auszubildenden die am Oberstufenzentrum II des Landkreises die Feinheiten ihres Handwerks beigebracht bekommen, standen den Besuchern Rede und Antwort und führten das Bäckerhandwerk vor.
Bei den Auszubildenden im Fleischerhandwerk gab es in der Gläsernen Wurstküche jede Menge frisches Fleisch, das vor den Besucher zu Bratwürsten verarbeitet und zubereitet wurde. Auch hier hatten die Besucher reges Interesse an der handwerklichen Tätigkeit.
Wie schon in den vergangenen Jahren gehörten die Publikumswettbewerbe am Samstag und Sonntag zu den Höhepunkten der 30. Handwerkerausstellung. Beim Brot- und beim Knackerwettbewerb konnten sich viele Besucher kaum für eine der vielen leckeren Sorten entscheiden.